Die beste Nachricht von allen: Die Gaensebabys wurden von ihrer Mutter adoptiert! Sie folgen ihr jetzt ueberall hin und lernen, wie es ist eine richtige Gans zu sein. Echt praktisch, sie nicht mehr im Garten quieken zu hoeren. Nur Femke ist ein bisschen traurig, dass ihre Babys selbststaendig werden.

Wir haben die drei grossen Kaelber, die wir jeden Abend von ihren Muettern trennen mussten, verkauft. Es war ein merkwuerdiges Gefuehl zu wissen, sie das letzte Mal am letzten Abend von der Weide zu holen.
Am naechsten Morgen kam dann der Kaeufer. Er brachte einige Bekannte zum helfen und einer der Helfer besass ein Jeep, aber weil er den Helfer nicht gut genug kannte, hatte er auch eine Pistole dabei, fuer den Fall, dass der Helfer mit seinen Kaelbern auf dem Jeep abhaute. Die Kaelber wollten verstaendlicherweise nicht wirklich auf den Jeep und es sah echt traurig aus, wie sie dadrauf getrieben und gezogen wurden. Aber nun braucht der Kaeufer nur noch 4 weitere Kaelber, bis er genug fuer seine Hochzeit zusammen hat. Haetten wir die Kaelber nicht verkauft, haetten wir sie selbst geschlachtet (und gewusst, dass sie anstaendig geschlachtet warden). Aber eigentlich brauchen wir so viel Fleisch gar nicht.

Ich bin ein weiteres Mal mit Femke campen gegangen und wir haben sehr, sehr, sehr leckere Pfannekuchen gemacht. Ausserdem haben wir angefangen zusammen ein Buch zu lesen, und es hilft uns beiden, laut vorlesen zu ueben.
Andere Nachmittage verbrachte ich damit, ein Haus fuer die Landschaft von Femkes Modeleisenbahn zu bauen und stellte fest, das ich Trogonemie brauche, um den Winkel des Daches auszurechnen. Das erste Mal in meinem Leben brauche ich Trigometrie!!!

Letzten Freitag fuhren wir nach Pietermaritzburg, um Mirte abzuholen. Zunaechst ging ich zu Home Affairs, um mein Visum abzuholen. Leider musste ich feststellen, dass es nur fuer einen Monat verlaengert wurde. Weihnachten kann ich also immerhin noch auf der Farm verbringen, aber an Neujahr werde ich schon woanders sein.
Mirte stand im Stau und so hatten wir an dem Tag noch viel Zeit rumzuschlagen. Wir schauten uns einen sehr schoenen grossen Wasserfall an, und gingen in eine shopping mall. Verruecktes Gefuehl, all die Geschaefte in einer Mall zu sehen, nach drei Monaten Bauernhof. Femke und ich gingen auf ein Kettenkarussel. Ich weiss nicht, wann ich das letzte mal auf einem Kettenkarussel war. Es war sehr schoen.



23. November 2013 · Auch die Kommentare sind durch das Passwort geschützt. · Kategorien: Uncategorized

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Ja, die Zeit vergeht.
Die Gaensebabys sind schon lange nicht mehr so suess wie am Anfang. Sie sind nervig laut, und scheissen, und lassen Femke nicht schlafen. Und es sind nicht mehr 9 sondern nur noch 5, was recht traurig ist, auch wenn Gaensebabys nervig sind.

Es hat geregnet. Und nicht nur einmal, sondern an mehreren Nachmittagen. Mit Gewitter und Hagel, so wie sich das im Sommer gehoert.

Jeden Nachmittag trennen wir die groesseren Kaelber von ihren Muettern, und manchmal gefaellt ihnen das gar nicht. Eines Abends waren Muetter und Kaelber so nervig, dass wir schliesslich nur schafften 2 Kaelber einzusperren. Das dritte weigerte sich. Also haben wir entschieden, dass wir einfach die Mutter, die eher auf uns hoert, einzusperren.
Was zur Folge hatte, dass wir am naechsten Tag einen kaputten Zaun vorfanden. Und den Rest der Woche damit verbrachten, ihn zu reparieren.

Apropo Zaun, unser Zaun wurde geklaut. Genauso wie mehrere Meter Telefonkabel zwischen unserer Farm und Richmond, was zur Folge hat, dass wir kein Telefon mehr haben. Aber dass ist hier so normal wie der Regen am Nachmittag.

Und dann hatte ich natuerlich einen sehr sehr schoenen Geburtstag, darueber schreibe ich spaeter mal.