Ich wache auf und hoere Glockenklingen lauter werden. Es ist noch kalt aber schliesslich rappele ich mich auf blicke ich aus dem Fenster. Ich sehe Kuehe, die zum weiden getrieben werde. Aha, Zeit aufzustehen!
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Fuer die Nacht habe ich einen Nachttopf benutzt, der Inhalt wird jetzt auf einen der Zaunpfaehle entleert. Es ist gut fuer den Holzzaun, es ist wie eine Impregnierung, es schuetzt ihn vor Ameisen. Hier ist das stille Oertchen fuer die groesseren Geschaefte:
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Zum Fruehstueck gibt es Porridge aus … Maismehl, was denn sonst?
Bevor wir aufbrechen helfe ich, Mais zum trocknen aufzuhaengen. Am Abend vorher wurde er auf dem Feuer gekocht, um Insekten und aehnliche Gefaehrten zu toeten. Wenn der Mais getrocknet ist, kann er zu Maismehl gemahlt werden, oder einfach so gekocht und gegessen werden.
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In der Schule erhalten alle Kinder kostenlos Essen, gesponsert durch die Regierung. Zweimal in der Woche gibt es Brot mit Bohnen. Sie werden in der Glut des Feuers gebacken. 350 Stueck!

Dass die Kinder in der Schule zusammengerufen werden, weil eine Spende uebergeben werden soll, ist alltaeglich. Die Kontakte des Dorfes zu Organizationen und reichen Personen in Francistown scheinen gut. Natuerlich muss ein Foto gemacht werden, um dem Spendern zu danken und nach weiteren Spenden fragen zu koennen.
Gerade hat jemand Seife, Zahnbuerste und co. fuer besonders beduerftige Kinder gespendet. Die Kinder werden nach vorne gerufen. Die juengeren Kinder scheinen eher zufrieden mit den Gaben, in den Augen der groesseren Kinder liegt eine Mischung aus Traurigkeit und Scham, vor der ganzen Schule dargestellt zu werden. Der Schuldirektor, fragt, warum sie nicht laecheln. Ihr Blick sagt, dass sie am liebesten ganz woanders waeren.

Eine Woche habe ich in Marapong verbracht und ich verstehe das Dorf noch nicht so ganz. Hier gibt es einfach Haueser, und teure Haueser. Bei dem ein oder anderen Kind scheint es zu Hause an dem noetigsten zu mangeln, aber die Schulen sind sehr gut ausgestattet. Es gibt Strom und die Infrastruktur ist besser, als ich sie in Zambia gesehen haben. Die Leute sind es gewohnt Spenden zu empfangen, aber ich scheine die erste Freiwillige zu sein, die in der letzten Zeit in das Dorf gekommen ist.
Wie helfe ich in diesem Dorf? Ich moechte meine Hilfe nicht aufzwingen. Ich muss die Dorfaeltesten enttaeuschen, nein, ich bin nicht von der deutschen Botschaft. Es ist utopisch, aber kann keiner dem Dorf helfen, ein eigenes Einkommen zu finden?
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05. April 2014 · Auch die Kommentare sind durch das Passwort geschützt. · Kategorien: Uncategorized

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04. April 2014 · Auch die Kommentare sind durch das Passwort geschützt. · Kategorien: Uncategorized

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Die Artikel mit Fotos von den Kindern schuetze ich mit dem Passwort. Wer das vergessen hat oder wissen moechte, meldet sich bei mir!



04. April 2014 · Auch die Kommentare sind durch das Passwort geschützt. · Kategorien: Uncategorized

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