Klimadiagramm Johannesburg

In Johannesburg ist jetzt bald Frühling und es fängt an zu regnen :)

Johannesburg wird auch Ort des Goldes genannt, da die Stadt  1886 durch Goldgräber gegründet wurde.  Dadurch bekam die Region einen höheren ökonomischen Stellenwert und es bauten sich ökonomische Spannungen zwischen den Buren (südafrikanische Einwanderer ab 1642 mit europäischen Wurzeln) und den Briten auf. Ab 1910 setzte sich die ,, Rassentrennung“ in Johannesburg durch und es entwickelten sich riesige Townships.  Bekanntestes Viertel ist der Southern Western Township, da hier Nelson Mandela lebte. Die Apartheit-Politik wurde ab 1950 von der Nationalpartei durchgeführt und es entstanden sogenannte Afrikaans, die Gebiete der Weißen.  Die dunkelhäutige Bevölkerung wehrte sich gegen dieses System, wodurch es 1976 zu großen blutigen Unruhen in Johannesburg kam (550 Tote).  Anfang der 1990-er Jahre wurde die Apartheit erst abgeschafft.  Eddy Grant schrieb 1988 das Lied ,,give me hope Jo´anna“, der Song fordert das Ende der Apartheit in Johannesburg.  In der heutigen Zeit ist eines der größten Probleme in Johannisburg die hohe Kriminalitätsrate.

Heutzutage ist Johannesburg eine bunte vielfältige Metropole und die Ethnien leben nicht mehr getrennt.

Die Metropole erwirtschaftet 40% des BIPs  von der Region Gauteng und 16% des BIPs von Südafrika.

Interessant zu Verkehr in der Stadt fand ich, dass es dort die Minibustaxen gibt, welche hauptsächlich von der ärmeren Bevölkerung genutzt werden und um welche es die Taxikriege geben soll, da die Wagen immer nur tageweise vermietet werden an die Fahrer. Die größte und meistbefahrene Autobahn Südafrikas um Johannesburg ist 12-spurig!

i.A. Christine



Was ich heute so gemacht hab: Eingekauft (Shopping Mall ist hier größerer als alles, was es in Wuppertal gibt.), Südafrikanische Simkarte gekauft und aktiviert, mich mit den Leuten im Hostel unterhalten, ca. 20 min. zum Shoppingcenter in der Nähe gegangen, mich dort mit Billy getroffen (über couchsurfing ausgemacht) zusammen was getrunken, dann hat er mir ein bisschen von der Stadt gezeigt, auch soweto, ein township. zurück zum Hostel, gekocht, und gerade versuche ich moglichst viel innerhalb von einer stunde zu schreiben. denn internet kostet hier im hostel.

Die Stadt: Groß, Verkehr gar nicht mal so chaotisch wie in China oder Ecuador, ein paar Straßenverkäufer, Häuser natürlich meist gut gesichert. auf den ersten Blick wirkt also alles ziemlich modern.
wenn man sich dann aber soweto anguckt… entweder kleine Häuser oder Wellblechhütten ohne Strom und Wasser, das ein oder andere Dixi-Klo gibt es…

Leute: im Hostel sehr nette Leute. Gestern waren noch ca 20 leute hier, die gerade ein FSJ in Südafrika beginnen, also konnte ich fleißig Blogadressen einsammeln, war interessant mich mit ihnen auszutauschen. Dann hab ich auf meinem ersten weg zur Shoppingmall Stephanie getroffen, die zufällig im gleichen Moment loswollte, dorthin. (sehr praktisch). sie kommt aus Deutschland aber lebt seit vielen jahren in Südafrika und hat ihren traum verwirklicht im einen Wildpark als Rangerin zu arbeiten.
Billy. Mit ihm zu sprechen war besonders interessant, zu ihm kann ich mehr schreiben.

Gespräch mit Billy:

Billy kommt aus Mozambique und ist nach Johannesburg gekommen, weil er hier einen Job gefunden hat. Er ist Elektroingenieur, reist so oft wie er kann, einmal im Jahr und hat schon viele couchsurfer aufgenommen oder Leuten Johannesburg gezeigt. Sonntags findet bei ihm in der Wohnung immer ein evangelischer Gottesdienst statt, mit Gitarre, Banjo und Gospel.
Wir haben uns viel uber das Leben in Europa, Deutschland und Südafrika unterhalten.

Was Billy mir erklart hat, ist im Grunde, dass fast jeder Sudafrikaner den Traum von einem eigenem Haus in der Vorstadt und einem Auto hat. Auch ich werde haufig gefragt, wie denn mein Traumauto aussehe. Viele Sudafrika denken recht materialistisch, was ja auch logisch ist, da sie nur mit Geld uberleben konnenDass ich gar nicht unbedingt ein Auto haben mochte, ist fur sie ein schwer verstandlicher Gedanke.

 



Bin im Hostel in Johannesburg angekommen.



Noch ist nicht alles gepackt und die Aufregung steigt, doch trotzdem bin ich heute morgen zusammen mit meiner Mutter einkaufen gegangen. Es hat mich interessiert, welche Lebensmittel wir hier kaufen, die aus Südafrika kommen. Hier eine kleine Auswahl:

Aldi


Akzenta
Mir ist nie aufgefallen, dass es bei Akzenta so viele verschiedene Orangen gibt. Und im Moment geschätzt jede zweite Orange aus Südafrika kommt. Aus Zeitmangel habe ich mich auf die Obsttheke beschränkt.

Vielleicht fällt euch beim nächsten Einkaufen ja auch noch etwas auf.



Was lernt man schon in der Schule über die Geschichte anderer Länder? Ich vermute, dass die wenigsten etwas über den Kolonialismus und die Apartheid in Südafrika wissen.
Wer es ganz einfach erklärt haben will, kann sich dieses Video angucken:

Einfach mal irgendwo auf einem Bauernhof unterkommen und dafür ein bisschen mithelfen? Oder irgendwo umsonst übernachten und dafür dem Gastgeber was leckeres zum Abendessen kochen? Im Internet gibt es viele Plattformen die Ähnliches ermöglichen. Und das funktioniert nicht nur in Südafrika sondern auch in Europa, also kann das ganze auch eine Idee für die nächsten Ferien oder mal ein Wochenende sein.
Über meine Erfahrungen kann ich nicht berichten, weil ich noch keine gemacht hab.
Aber hier sind meine ersten Eindrücke von verschiedenen Websiten. Vielleicht habt ihr schon Erfahrungen damit gemacht?
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Andere Freiwillige haben einen Kurzfilm über ökologische Landwirtschaft in Südafrika gedreht und ihm den Titel “A Cow Story” gegeben. Ab Minute 1:37 geht es um die Overthere Farm.

SuedafrikaOverthere Farm. So heißt die Farm, auf der ich die erste Zeit verbringe.

Sie liegt in der Nähe von Pietermaritzburg; 50 Minuten braucht man mit dem Auto dort hin. Es soll hier besonders schöne Graslandschaften und naturbelassenen Wald geben. Ich bin gespannt!

Die Farm gehört einer Familie mit zwei Kindern.
Mit der Farm versucht sich die Familie so weit wie möglich selbst zu ernähren. Es gibt ungefähr 20 Kühe, einige Ziegen, vier Schweine, Hühner, Gänse, ein Pferd, ein Maultier und einen Esel, drei Hunde, Katzen und Honigbienen. Natürlich gibt es auch einen Gemüsegarten.

Jeden Tag um 8 Uhr müssen die Tiere gefüttert und gemolken werden. Auch im Garten ist immer etwas zu tun und gelegentlich stehen Arbeiten wie die Reperatur von Zäunen an. Abends müssen wiederum die Tiere gefüttert werden. Außerdem muss Feuerholz gesammelt werden, denn gekocht wird auf einem Holzofen.

overther2

Photo is taken from the movie above. Hope it is okay.



Hiermit eröffne ich meinen Blog.