Die Zeit vergeht Die Zeit vergeht! Das sind jetzt meine letzten beiden Wochen in der Schule. Einerseits ist es echt nicht schön schon wieder auf Wiedersehen zu sagen, andererseits freue ich mich darauf, weiterzureisen.
Es geht nach Botswana, erstmal will ich einfach eine Woche rumreisen, z.B. hat Barbara gesagt, ich muss unbedingt ins Okavango Delta.
Dann werde ich zu einem Rotary Club in der Nähe von Francistown fahren. Unter anderem kümmern sich diese Leute um die Verteilung von Rollstühlen. Ich habe geschrieben, dass ich mich gerne um Newsletter und die Website kümmern möchte, so dass ich in meinem dritten Land im südlichen Afrika, wieder etwas ganz anderes mache.
In der Schule gibt es in der Zwischenzeit nicht viel Neues, außer, dass Obvious schon nach Hause fahren musste, weil sein Visum abgelaufen ist. Mary und ich haben ihn zur Grenze gebracht und bei der Gelegenheit die Victoria.Fälle angeguckt. Es hat sich wirklich gelohnt, auch wenn ich schon mal da war, denn nun Ist das Ende der Regenzeit und es war viel mehr Wasser in den Fäellen und außerdem hat die Sonne geschienen, so dass man überall Regenbogen sah!
Die Kinder fangen jetzt an, Tests zu schreiben und nächstes Wochenende bleiben alle in der Schule und wir werden ein Lagerfeuer machen.



 

Am Freitag, so habe ich es ausgemacht, werde ich von der Familie von der Farm abgeholt. Auch die Pfadfinder fahren ubers Wochenende nach hause oder auf ein Pfadfinderlager.
Peter fahrt mich runter in die Stadt, aber nicht ohne mir erneut mit meinem Visum und meinem Handy zu helfen. Ich mochte mein Visum von drei Monaten auf sechs Monate verlangern und wir fahren zu Home Affairs um zu erfahren was uns dafur noch alles fehlt. Burokratie gibt es nicht nur in Deutschland. Leider kriegen wir hier in keiner Bank meinen Bankstatus, weil die keinen Zugriff dadrauf haben, und in Deutschland hab ich meinen Kontoauszug naturlich auf Deutsch bekommen, was Home Affairs aber auch nicht recht ist. Dann gehts auf zu dem Burgermeister, dessen guter Freund Peter zum Gluck ist, weil er fruher auch im Stadtrat war. Von dem bekomme ich eine Bestatigung meines Aufenthaltes. Damit nicht genug, zusammen kaufen wir ein neues Handy. Ohne war ich hier schon aufgeschmissen.
Peter setzt mich wieder in der Bibliothek ab, wo sich die Angestellten an meinem frisch gelernten Zulu erfreuen und mich in ihrer Mittagspause zu einem Spaziergang durch die Stadt einladen. Dann erhalte ich auch direkt noch einen Bibliotheksausweis und leihe mir ein Buch uber die Sprache der Zulu aus. Die Zeit vergeht also schnell und schon steht Mirta, eine Tochter von der Farm vor mir und bringt mich zum Auto. Mutter Marcella, die jungere Tochter Femke und Mirta waren fur eine Woche bei Verwandten am Strand. Der Vater hat sich in der Zeit alleine um die Farm gekummert. Alle sind mir sofort sehr sympatisch, sie nehmen mich wie ein Familienmitglied auf. Beim Essen unterhalten sich alle uber die Tiere auf der Farm und die Arbeit die getan werden muss, und die Kinder nehmen selbstverstandlich an jedem Entscheidungsprozess teil.
Die Farm ist total idylisch. Wer die Geschichte von Peterson und Findus kennt, sollte sich alles genau so vorstellen wie dort.
Gerade in der ersten Zeit vermisse ich zwar die Pfadfinder, aber ich hoffe, dass ich sie besuchen kann, ich muss ja so wie so noch mal nach Pietermaritzburg wegen des Visa.

03. September 2013 · Auch die Kommentare sind durch das Passwort geschützt. · Kategorien: Traveling

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Mein erstes Mal Couchsurfing, und dass in Durban, der drittgroessten Stadt Sudafrikas, bei einem Couchsurfer der noch uberhaupt keine Referenzen in seinem Profil hatte. Ich war schon ziemlich besorgt, ob das denn eine gute Idee ist.

Schliesslich entschied ich mich dafur und bereute es auch direkt sehr, als ich ca. 1 Stunde an der Bushaltestelle wartete, mit dem dicken Rucksack und nicht wissend, warum der Couchsurfer Colin nicht kam.

Als er dann aber schliesslich kam, wusste ich aber sofort, dass ich ihm vertrauen konnte. Er entschuldigte sich, dass er langer arbeiten musste und sich mit den Bussen in Durban noch nicht so gut auskennt.

Colin ist in Zambia geboren, der Heimat seiner Mutter. Sein Vater stammt aus den USA, wo Colin auch die Highschool besuchte. Im Moment wohnt er in Durban in der Wohnung seiner Schwester, weil er hier einen Job gefunden hat.

Schnell handeln wir mit einem Taxifahrer aus, das e runs fur 60 Rand vom Busbahnhof zu dieser Wohnung fahrt. Die Wohnung ist im zweiten Stock eines Wohnblocks, der durch einen Sicherheitsmenschen bewacht wird. Sie hat zwei Zimmer, eine Kuche und ein Badezimmer, und ich schatze, insgesamt sin des 20 Quadratmeter fur Colin und seine Schwester. Die kleine Wohnung und das ich mit Colins Schwester in einem Bett schlafe, stort mich uberhaupt nicht, denn die beiden sind einfach total herzlich und gastfreundlich.



Einfach mal irgendwo auf einem Bauernhof unterkommen und dafür ein bisschen mithelfen? Oder irgendwo umsonst übernachten und dafür dem Gastgeber was leckeres zum Abendessen kochen? Im Internet gibt es viele Plattformen die Ähnliches ermöglichen. Und das funktioniert nicht nur in Südafrika sondern auch in Europa, also kann das ganze auch eine Idee für die nächsten Ferien oder mal ein Wochenende sein.
Über meine Erfahrungen kann ich nicht berichten, weil ich noch keine gemacht hab.
Aber hier sind meine ersten Eindrücke von verschiedenen Websiten. Vielleicht habt ihr schon Erfahrungen damit gemacht?
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