Am Montag haben wir mit den Kindern Buchstaben aus Salzteig ausgestochen. Aus den Resten durften sie formen, was auch immer sie wollten. Die ganze Woche verwarten sie ihren Salzteig wie ein Schatz und formten ihn zu Autos, Brot usw.
Ausserdem haben ich und Maria zusammen mit den Kindern eine Weltkarte gebastelt. Auf die Laender haben wir Sand geklebt und auf die Grenzen Wolle, sodass die blinen Kinder sich wenigstens vorstellen koennen, was die Lehrer sie dauernd ueber die verschiedenen Kontinente fragen.
Am Donnerstag hat Mister Makara versucht den Kindern beiubringen, die Nationalhymne mit mehr Sicherheit zu singen. Er war aber nicht zu efolgreich, denn die Kinder waren muede und sassen bald ueberall verteilt im Klassenraum, was mr makara aber nicht bemerkte und nicht sehen konnte.



24. Januar 2014 · Auch die Kommentare sind durch das Passwort geschützt. · Kategorien: Uncategorized

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- Ich kenne nun viele Spiele der Kinder und sie versuchen mir die Nationalymne beizubringen und die Lieder von Malaikha. Die neuen deutschen Lieblingsspiele der Kinder sind „Plumssack“ und „Benno, Benno, wer hat dein Knochen geklaut“
- Ein paar der Kinder, die ein bisschen sehen koennen, haben mit Begeisterung gelernt, Monopoly zu spielen
- Maria (hab ich schon von Maria erzaehlt? Sie ist die Schwester von kosmo, dem mann von barbara, der direktorin. Sie hat gerade die schule abgeschlossen und hilft in Malaikha bis sie im sommer anfangen kann zu studieren.) und ich haben die aufgabe gehabt eine karte an den chief der tonga zu schreiben, der das land fuer die schule freigegeben hat, weil er im krankenhaus ist. Leider wussten wir nicht, dass wir die karte mit „your highness“ beginnen muessen. Wir konnten das dann aber noch ganz gut verbessern.
- Die strasse zur schule wird nasser und nasser. Es ist eher eine reihe von grossen pfuetzen. Aber bisher sind wir noch nicht stecken geblieben, so koennen wir am wochenende nach mazabuko fahre und die kinder zu ihren familien
- Am wochenende (ic hab es wieder in mazabuko verbracht) kam die tochter und die nichten von kosmo zu besuch. Wir haben salzteig gemacht und sie haben gelernt, was lasagne ist ;)



11. Januar 2014 · Auch die Kommentare sind durch das Passwort geschützt. · Kategorien: Uncategorized

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Meine erste Woche in der Schule! Bevor ich kam, war ich unsicher, wie es ist, mit blinden Kindern zu arbeiten, habe ueberlegt welche Spiele man mit ihnen spielen kann und welche nicht, usw. Aber die Kinder sind einfach super drauf, manchmal merkt man gar nicht, dass sie blind sind und sie sind froh, dass sie zur Schule gehen koennen. Am zweiten Tag hatte ich schon die Buchstaben in Braille, der Blindenschrift, gelernt und konnte die Kinder Buchstaben abfragen. Im Moment sind ca. 20 Kinder in der Schule, aber noch nicht alle sind zurueck aus den Ferien, weil ihre Eltern das Datum fuer den Schulanfang vergessen haben. Es gibt drei Klassen. Die Schueler, die schon am meisten gelernt haben, arbeiten viel mit den Schreibmaschinen. In der Klasse, in der ich unterrichtet habe, lernen die Kinder gerade das ABC und ueben rechnen indem sie Steine abzaehlen. Manche Kinder koennen ein bisschen sehen, sie lernen dann nicht nur die Blindenschrift, sondern auch wie die Buchstaben normalerweise aussehen.
Die Schule ist in einem Dorf ausserhalb von Mazabuko. Wasser wird per Hand aus der Erde gepumpt und gekocht wird auf dem Feuer. Es gibt 4 Schweine und ein paar Enten und Huehner und Katzen. Gegessen wird fast immer Maismehl, mal mit Soja, mal mit einer Art Spinat, mal mit Wuerstchen, mal mit Fisch (Fuer mich wird dann extra vegetarisch gekocht :)
Alle sind sehr nett zu mir und versuchen mir Tonga beizubringen und deutsch zu lernen usw.
Das Wochenende verbringe ich in der Stadt im Haus der Direktorin.



Um 13 Uhr nehme ich den Bus nach Mazabuka. Es wird noch 1 oder zwei Tage dauern, bis meine zambesische Simkarte registriert ist, also wundert euch nicht, falls ich nichts schreibe.



 

  Endlich hab ich die Victoriafaelle gesehen!!!
Das Hostel hat ein kostenloses Taxi dahin angeboten. So habe ich zwei andere Reisende kennengelernt, dieden Akku ihrer Kamera vergessen hatten. Sie haben mich gefragt, ob wir nicht einfach zusammen durch den Park gehen koennten, und sie ein paar Fotos mit meiner Kamera machen koennten. Wir hatten einen guten Tag zusammen. Die Faelle sind gross und lang und manchmal sieht man das Wasser vor lauter Wasser nicht mehr. Nicht umsonst nannten die Einheimischen die Faelle “donnernder Rauch”, bevor Livingstone sie nach seiner Koenigin benannt hat. Wasserspruehnebel steigt von den Faellen auf und macht Besucher nass.



Ich bin zwar erst am 31.12. in Livingstone angekommen, doch im Hostel lernte ich schnell sehr nette Leute kennen und mit zwei Maedchen aus Finnland und Schweden feierte ich das neue Jahr.
Die beiden hatten am Tag vorher rausgefunden, dass das Hotel Royal Livingstone auch am 31. seine Bar fuer Gaeste von ausserhalb geoeffnet hatte. Das Royal Livingstone ist ein ziemliches Luxushotel mit fuenf Sternen und alles war gross und uebertrieben dekoriert und die Kellner zuvorkommend usw. Ich fuehlte mich etwas Fehl am Platz, aber wir hatten einen guten Abend und ich kam fuer Getraenke, Taxi, Wrap und Pommes mit 150 Kwacha, also geschaetzt 20 Euro aus.
Frohes neues Jahr euch allen!



Es war Zeit fuer mich weiterzureisen. Zuerst nahm ich den Bus nach Johannesburg, couchsurfte dort zwei Naechte und besuchte mit dem couchsurfer Billy einen Gottesdienst. In Johannesburg gibt es unzaehlige kleine Kirchen oder einfach nur einfach ausgestattete Raueme, in denen irgendwer Messen haelt. Billy haelt auch eine Messe an jedem Sonntag in seinem Wohnzimmer, zu der ca. 20 Leute kommen. Ueber Weihnachten hat er aber eine Pause gemacht und das Wohnzimmer hat er lieber dazu genutzt, Fitnessgeraete aufzubauen. Also gingen wir zu einer anderen Messe. Es wurde viel Gospelmusik gespielt, der Pastor hatte recht viel Humor und alle haben fleissig mitgeschrieben.
Am Montag um 9 Uhr fuhr dann mein Bus los und er war ziemlich genau 24 Stunden spaeter in Livingstone, Zambia. Die Fahrt war ganz gut, mit Filmen und ich konnte auch ganz gut schlafen. Die Grenzen waren etwas abenteuerlich, denn wenn irgendein Fahrgast ein Problem mit seinem Passport hatte, fuhr der Bus einfach weiter, und ich hatte etwas Angst, dass mir das passieren koennte. Einige Fahrgaeste, darunter auch eine Mutter mit Baby, hatten Schwierigkeiten, weil sie keinen Einreisestempel nach Suedafrika hatten. So fuhr der Bus ohne sie zu dem simbabwischen Grenzposten ca. 1 km weiter. So mussten sie dem Bus zu fuss hinterher eilen, haben es aber noch rechtzeitig geschafft. Es war schoen, dass sich die Fahrgaeste untereinander halfen, beim ausfuellen der Dokumente weil manche nicht schreiben konnten, beim Geld tauschen usw. Ich bekam mein Visum fuer Simbabwe und Zambia und haette mir wohl nicht so grosse Sorgen machen muessen.
In Zambia an einer Tankstelle schon sehr nahe Livingstone machte der Bus eine kurze Pause und einer der Fahrgaeste schlug mir vor, er koenne mir einen Bankautomaten zeigen damit ich schon mal Geld abheben koenne. Leider verschluckte der Automat meine Karte und gab sie nicht zurueck fuer mehrere Minuten. Ich holte also schon meinen Ruchsack aus dem Bus, weil ich meine Karte nicht einfach im Automaten lassen wollte, doch gerade bevor der Bus fuhr, beschloss der Automat meine Karte doch wieder herzugeben.
So kam ich gut in Livingstone im Hostel an.
Mittlerweile weiss ich, welcher Automat hier meiner Karte gut gesonnen ist und sie nicht verschluckt oder abstuerzt, wenn er versucht meine Karte zu erkennen.
Zambia ist anders als Suedafrika, man sieht mehr Strassenverkaeufer und Bettler und weniger weisse Leute. Der Durchschnitt ist aermer  und es gibt mehr Menschen die HIV positiv sind.
Livingstone ist eine ganz nette Stadt. Ich habe die Zeit damit verbracht Bankautomaten zu suchen, eine Simkarte zu kaufen und mir zwei Museen angeguckt. Ausserdem ist es ganz schoen mal wieder mehr faul im Bett zu liegen, Schokolade zu essen und zu lesen. Morgen werde ich mir die Victoriafaelle angucken.



Selbst hier kam Weihnachten ploetzlich und unerwartet. Also, es kam schneller, als ich gedacht hab. Bzw. Die Zeit verging einfach super schnell.
Bitte verzeiht mir also, dass es mit dem Adventskalender (jeden Tag ein Blogartikel) in den letzten Tagen nicht mehr so gut geklappt hat. Ich war damit beschaeftigt, Weihnachtsgeschenke zu basteln. Fuer Femke hab ich ein Buch von Petterson und Findus ausgedruckt, fuer Mirte hab ich Karten fuer das Wehrwolfspiel gemalt und fuer Gerrry und Marcella, bzw. fuer die ganze Familie haben Marie (andere deutsche Freiwillige) und ich eine Art Tabuspiel gebastelt.
Ich war spaet dran mit meinen Geschenken, deswegen musste ich zwei Nachtschichten einlegen. Basteln bis 2 Uhr Nachts. Zum Glueck kommt father christmas hier ja erst in der Nacht zum 25. Dezember. Was aber auch bedeutet hat, das wir frueh aufgestanden sind um die Geschenke zu oeffnen. Der Weihnachtstag war ein sehr schoener Tag. Noch vor dem melken sind wir in den Pool gesprungen, damit Femke ihren neuen aufblasbaren Delfin ausprobieren konnte. Nach dem melken mussten wir noch Feuerholz besorgen, aber das war sehr gut, denn so kamen wir am Pflaumenbaum vorbei! Dann holte ich noch einige Stunden Schlaf nach. Am Nachmittag spielten wir das Tabuspiel und schauten einen Film und spielten Wehrwolf und assen und hatten sehr viel Spass.
Am zweiten Weihnachtstag besuchten wir Gerrys Geschwister in Pietermaritzburg.