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04. April 2014 · Auch die Kommentare sind durch das Passwort geschützt. · Kategorien: Uncategorized

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Die Zeit vergeht Die Zeit vergeht! Das sind jetzt meine letzten beiden Wochen in der Schule. Einerseits ist es echt nicht schön schon wieder auf Wiedersehen zu sagen, andererseits freue ich mich darauf, weiterzureisen.
Es geht nach Botswana, erstmal will ich einfach eine Woche rumreisen, z.B. hat Barbara gesagt, ich muss unbedingt ins Okavango Delta.
Dann werde ich zu einem Rotary Club in der Nähe von Francistown fahren. Unter anderem kümmern sich diese Leute um die Verteilung von Rollstühlen. Ich habe geschrieben, dass ich mich gerne um Newsletter und die Website kümmern möchte, so dass ich in meinem dritten Land im südlichen Afrika, wieder etwas ganz anderes mache.
In der Schule gibt es in der Zwischenzeit nicht viel Neues, außer, dass Obvious schon nach Hause fahren musste, weil sein Visum abgelaufen ist. Mary und ich haben ihn zur Grenze gebracht und bei der Gelegenheit die Victoria.Fälle angeguckt. Es hat sich wirklich gelohnt, auch wenn ich schon mal da war, denn nun Ist das Ende der Regenzeit und es war viel mehr Wasser in den Fäellen und außerdem hat die Sonne geschienen, so dass man überall Regenbogen sah!
Die Kinder fangen jetzt an, Tests zu schreiben und nächstes Wochenende bleiben alle in der Schule und wir werden ein Lagerfeuer machen.



Heute mal einige Fotos aus dem Maisfeld und vor der Schule.

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Am Wochenende fahren die meisten Kinder nach Hause. Eines der wenigen Autos mit Allradantrieb wird gebucht, denn das braucht man, wenn man nicht in einer der vielen Pfützen stecken bleiben möchte.
Die Kinder quetschen sich auf die Ladefläche und los gehts. Nur Obvious und Jackson bleiben in Malaikha zurueck. Obvious, weil seine Verwandten in Simbabwe bzw. Südafrika leben, Jackson, weil er es wirklich nicht mag, nach Hause zu fahren.

Obvious ist immer traurig, wenn die Anderen fahren. Es ist langweilig fuer ihn am Wochenende.

Jackson ist zufrieden, solange man ihm was zu Essen gibt. Zu Hause gibt man ihm wohl nicht so viel Aufmerksamkeit. Aber sogar er mag die Wochentage mehr, denn am Wochenende ist es leise in Malaikha. Beide waren also froh, dass Mary und ich am Wochenende da blieben. Zuerst gingen wir zum Markt, unter anderem weil sich die Vorräte in Malaikha zu Ende neigten.

Jackson saß auf meinen Schultern und lachte die ganze Zeit. Aber als wir zurueck kamen und ich ihn absetzte, war er enttauescht und begann zu weinen. Dann kochten wir und Obvious übte, die Zwiebeln zu schneiden.



Zwei weitere Wochen in der Schule sind vergangen. Ich habe in Jahrgangsstufe 7 über verschiedene Klimazonen unterrichtet und in dem abschliessenden Test konnten sie immerhin einen Grossteil der Fragen beantworten.
Zumindest mehr, als in dem Test von teacher Makara selbst. Er fragte zum Beispiel nach unterschiedlichen Arten von Ttransport und bekam zur antwort “laufen und springen”, und er fragte nach Kommunikationswegen wie Telefon, Briefe, Internet und co. . Aber die Antwort des schlauesten Schülers war “Reden und Singen”.
Im selben Fach (Sozialkunde) lernte Jahrgangsstufe vier über Dünger und Kompost, wobei das nur erfolgreich war, wenn Mr. Makara auf Tonga erklärte. Das Englisch der Schüler reichte nicht ganz aus.
In dem Fach English/Braille hat es Jahrgangsstufe 4 geschafft, Wörter wie Mama, tata (papa), momo (Name einer Katze) und didi (mein Spitzname und Name des Esels) zu buchstabieren. Mr. Makara hat Jahrgang 7 mehr contractions und abrevations beigebracht..
Das sind Abkürzungen wie zum Beispiel “k” fuer knowledge, die eingefuehrt wurden, weil die braille Buchstaben recht viel Platz weg nehmen.
In Jahrgang 1 hat Mary neue Buchstaben eingefuehrt und Rechnen wie 1 plus 1 wiederholt. Selbst jackson, der noch nicht am Unterricht teilnimmt, weil er erst 5 jahre alt ist, sondern einfach immer im Klassenraum rumspielt, in den Mund steckt, was er findet, oder viel zu laut anfängt zu singen, hat was von Jahrgang 1 Unterricht aufgeschnappt und kann jetzt bis 2 zählen!



Mir gehts gut hier in Chingola. Auch wenn die Familie mich mit eindeutig zu viel Essen verwöhnt. Maria gruesst euch !
Vermutlich fahren wir am Donnerstag oder Freitag zurück nach Mazabuko.



Gestern bin ich nach Mazabuka gefahren, um mein Visum fuer den naechsten Monat zu verlaengern. Das war einfach und hat nur 3 Minuten gedauert. Dann hab ich aber noch auf die Managerin der Schule gewartet, die noch ein paar andere Dinge zu tun hatte und wir sind erst spaet zur Schule zurueck gekommen.
Dafuer fahre ich dieses Wochenende nicht in die Stadt sondern bleibe zusammen mit Maria in der Schule, um die Lagerraeume aufzuraeumen. Dort ist zum Beispiel Spielzeug, was mal abgestaubt werden muss.
Naechste Woche kann ich den Kindern dann erklaeren, was man mit dem Spielzeug spielen kann. Im Moment wissen sie naemlich nichts damit anzufangen. Ausserdem werden wir dieses Wochenende fuer die beiden Kinder kochen, die nicht nach Hause fahren.
Barbara ist froh, wenn sie nicht die Arbeiterin bezahlen muss, denn das Geld ist immer knapp.

Den naechsten ausfuehrlichen Blogeintrag schreibe ich wahrscheinlich naechstes Wochenende.



Meine Mama moechte unbedingt Rezepte haben. Nun, das typische Gericht in Zambia ist wohl ishima. Die Kinder in der Schule lieben es und wuerden es taeglich morgend mittags und abends essen. Nur weil die direktorin die idee hatte, die kinder abwechslungsreich zu ernaehren gibt es hin und wieder auch mal cornflakes, reis oder nudeln, was den kindern aber nicht wirklich gefaellt. Alles was man fuer ishima braucht, ist Maismehl. Man erwaermt das Wasser und fuegt etwas Maismehl hinzu. Wenn sich dieses aufgeloest hat, fuegt man etwas mehr hinzu. Man wartet einige Minuten und fuegt noch mehr hinzu, usw.
Schliesslich sollte es etwa die Konsistens von Kartoffelbrei haben. Man ist es mit der Hand, indem man es zu kleinen Kugeln formt. Dazu ist man z.B. Soya, Karpenka (kleiner Fisch), Bohnen oder Spinat.
Wenn man das Maismehl vom Feuer nimmt, wenn es noch etwas fluessig ist und dann Zucker hinzufuegt, hat man Porridge. Das ist perfekt zum Fruehstueck.